(
)
K. Jacob et al.rJournal of Organometallic Chemistry 552 1998 265–276
275
netischen Verbreiterung aufgefundener NMR-Signale in
In den Massenspektren der Verbindungen sind die
den Losungsspektren von 1–7. Dieser Befund wird
jeweiligen Molekulionenpeaks die massereichsten. In
¨
¨
allen Fallen sind die Massenzahlen fur R PPAu!q
,
darin begrundet sein, daß die sehr geringen Elektronen-
¨
¨
¨
3
R3P!q, R2 P!q, R1P!q aufzufinden, wobei die der
freien Phosphane den jeweiligen Basispeak bilden. Im
Gegensatz hierzu besitzt in der Verbindung ClAuP
bzw. Elektronendichteeffekte - in der Valenzschale des
Eisenatomes durch chemische und physikalische
Einflusse hervorgerufen - mossbauerspektrokopisch mit
¨
¨
Ž
.
einer im Vergleich zur NMR-Spektroskopie hoheren
P C6 H4CH3-o der Basispeak infolge Abspaltung der
¨
3
zeitlichen Empfindlichkeit nachweisbar sind und das
anteilige dreiwertige Eisenatom im low spin Zustand
CH3-Gruppe eine um 15 Masseneinheiten kleinere
Massenzahl.
w
x
vorliegt 26 .
[ (
)
3.2. Darstellung der 2- Dimethylaminomethyl ferro-
]
( )
cenyl –Gold I -Verbindungen 1–7
3. Experimenteller teil
(
)
[
3.2.1. Synthese Õon FcN AuPPR3 RsC6 H3 F2-m,p
( ) ( ) ( )
1 ; C6 H3 F2-m,m 2 ; C6 H4CH3-o 3 ; C6 H4CH3-m
( ) ( ) ( )]
Die durchgefuhrten Operationen mit Organometall-
¨
4 ; C6 H4CH3-p 5 ; C2 H5
Zu Suspensionen von je 0.60 mmol des entsprechen-
Ž .
6
verbindungen wurden unter Argon als Schutzgas
Ž
.
Schlenktechnik und unter Verwendung ketylierter
Losungsmittel ausgefuhrt. Verwendete Gerate: NMR-
den Triaryl- bzw. -alkylphosphangold I -chlorides in 70
ml Diethylether als Losungsmittel fugt man bei einer
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¨
¨
Ž
.
Spektrometer GEMINI XL-300 300 MHz der Firma
VARIAN, Massenspektrometer AMD 402 der Fa. AMD
INTECTRA 70 eV, EI , Mossbauer-Spektrometer der
Temperatur von y208C unter Ruhren 0.70 mmol
¨
Ž
.
Ž .
FcN Li I als Feststoff hinzu, ruhrt noch weitere 3
¨
Ž
.
¨
Stunden bei dieser Temperatur, laßt danach auf
¨
Fa. WISSEL. Die Aufnahme der NMR-, Massen- bzw.
Raumtemperatur erwarmen und filtriert. Die jeweiligen
¨
w
x
Mossbauer-Spektren erfolgte gemaß 19,27 , die der
¨
¨
¨
gelbroten Filtrate werden im Olpumpenvakuum bis zur
Trockene eingeengt und die verbleibenden Ruckstande
w
x
cyclovoltammetrischen Messungen analog 28,29 .
¨
¨
w
Ž
.
x
Ž .
2- Dimethylaminomethyl ferrocenyl –Lithium I
solange bei einer Temperatur von 08C unter je 10 ml
n-Pentan belassen, bis diese fest werden. Diese Fest-
stoffe werden nun auf eine Umlauffritte ubergefuhrt und
mit n-Pentan extrahiert, wobei sich 1–5 in kristalliner
Form abscheiden. Im Gegensatz hierzu kristallisiert 6
bei einer Temperatur von y508C aus der so erhaltenen
w
x
wurde gemaß 30 synthetisiert. Die benutzten
¨
Ž
.
Ž
Tri methylphenyl phosphane sowie das Tri m-chlor-
¨
¨
.
phenyl phosphan standen als kommerzielle Produkte der
Fa. LANCASTER SYNTHESIS zur Verfugung. Die
Darstellung der Tris difluorphenyl phosphane erfolgte
durch Reaktionen entsprechender Arylmagnesiumbro-
¨
Ž
.
Pentanlosung.
¨
Ž
mide Brom-m, p-difluorbenzol, Brom-m,m-difluorben-
Ž
.
Ausbeuten: 1 C31H25F6 NPFeAu 809.32 0.40 g
82% ; 2 C31H25F6 NPFeAu 809.32 0.27 g 55% ; 3
C 34 H 37 NPFeAu 743.46 0.27
C 34 H 37 NPFeAu 743.46 0.31
.
zol - kaufliche Produkte der Fa. ABCR mit Trichlor-
¨
Ž
.
Ž
.
Ž
.
Ž
.
phosphan Molverhaltnis 4.5:1 in Diethylether. Trieth-
¨
Ž
.
Ž
Ž
Ž
.
g
g
g
60% ;
4
5
6
Ž .
ylphosphangold I –chlorid wurde von der Fa. STREM
Ž
.
.
.
70% ;
bezogen.
Ž
.
83% ;
C 34 H 37 NPFeAu 743.46 0.37
Ž
.
Ž
.
C19 H31NPFeAu 557.24 0.42 g 87% .
( )
1
MS: Table 1; HNMR: Table 3; 13C-NMR: Table 4;
3.1. Synthese der Phosphangold i –chlorid-komplexe
31 P, F-NMR: Table 5; Rontgenkristallstruktur 2 Figs.
(
19
ClAu P PR3 R s C6 H3 F2-m,p; C6 H3 F2-m,m;
Ž
¨
)
C6 H4CH3-o; C6 H4CH3-m; C6 H4 CH3-p
.
2 and 4, Table 2 .
) ( )
3.2.2. Darstellung Õon FcN AuPP C6 H4Cl-m 3 7
Ž .
w
x
(
)
(
Alle Phosphangold I -Komplexe wurden gemaß 31
¨
Ž
8
.
durch Umsetzungen des jeweiligen Phosphans mit Te-
70 mg 0.08 mmol der dimeren Verbindung
w x
Ž
.
Ž
.
w
x
trachlorogold III -Saure Molverhaltnis 2:1 in 96%igem
FcNAu 2
¨
werden in 10 ml Diethylether als
¨
¨
Ethanol dargestellt. Im Falle von RsC6 H3F2-m,m er-
Losungsmittel gelost und unter Ruhren bei Raumtem-
¨
¨
Ž
.
Ž
.
3
folgt dabei zunachst eine Abscheidung des Triph-
peratur mit 50 mg 0.14 mmol P C6 H4Cl-m versetzt.
Anschließend wird die Reaktionslosung noch 30
Minuten geruhrt, danach das Losungsmittel im Olpum-
penvakuum entfernt. Der Ruckstand wird mit 10 ml
n-Pentan aufgenommen, 2 Tage bei einer Temperatur
von 08C aufbewahrt. Der sich in dieser Zeit abschei-
dende braune Ruckstand wird filtriert, das nunmehr
klare Filtrat auf ein Volumen von ca. 3 ml eingeengt
und bei einer Temperatur von 0 8C stehen gelassen.
Nach etwa 10 Tagen scheidet sich 7 in orangefarbenen
Kristalliten ab.
¨
enylphosphanoxides, bevor nach dessen Filtration die
gesuchte Verbindung bei einer Temperatur von 08C aus
dem klaren Filtrat kristallisiert. Die Charakterisierung
¨
¨
¨
¨
¨
Ž
.
aller Komplexe erfolgte durch NMR CDCl3, 208C, d
- und Massenspektroskopie.
RsC6 H3F2-m,p: Fp: 1648C Zers. , 31 P: 32.79, 19 F:
y127.65, y131.59; RsC6 H3F2-m,m: Fp: 1488C, 31 P:
34.99, 19 F: y103.12; RsC6 H4CH3-o: Fp: 2138C
Ž
.
¨
Zers. , 31 P: 8.86; RsC6 H4CH3-m: Fp: 1588C, 31P:
Ž
.
33.84; RsC6 H4CH3-p: Fp: 1768C Zers. , 31 P: 31.76.
Ž
.